Die neue Bildverarbeitungstechnologie »pilot 1.0« ermöglicht alle Funktionen, die zum schnellen, einfachen Einstellen und Messen von Standardwerkzeugen benötigt werden. Zum Beispiel die „Automatische Schneidenform- und Messbereichserkennung“, das Navigationssystem »compass«, die „Projektorfunktion und Schneideninspektion“ und »cris360°« (circular-response-image-sampling) zur Ermittlung von realen Wirkabmessungen an Werkzeugen. Profitieren Sie von einfacher Bedienbarkeit, von der Echtzeit-Darstellung der Messergebnisse im Kamerablickfeld und der werkstattgerechten Geräteausführung.
 

Mit dem Messprogramm 28 „Radiuskontur“ bietet ZOLLER eine Softwarelösung, die Voll- und Eckradien automatisch ermittelt und den gesamten Konturverlauf der Schneide grafisch auswertet. Die Kontur wird dabei in einzelne Messpunkte aufgeteilt und ein Mittelwert für den Ist-Radius errechnet. Der Radius wird über alle Winkelsegmente exakt vermessen und ausgewertet. Jetzt kann, besonders für Gesenkwerkzeuge von Vorteil, zusätzlich ein Neigungswinkel eingetragen werden, damit der korrekte Tangentenpunkt des Radius automatisiert zur Auswertung herangezogen wird.

Endlich auch den Nachschärfprozess wirtschaftlich gestalten – dies ist jetzt mit dem neuen ZOLLER-Softwaremodul für Verschleißmessungen möglich. Das universelle Werkzeug-Inspektionsgerät »pomBasic« kann dank dieses neuen „Nachschärfemoduls“ in der Messgerätesoftware »pomSoft« nun auch als „digitaler Messschieber“ für alle Verschleißmessungen an Zerspanungswerkzeugen verwendet werden. Vor dem Schleifprozess werden die Werkzeuge auf Verschleiß geprüft und vermessen, Verschleißmerkmale dem entsprechenden Palettenplatz zugewiesen um so für den nachfolgenden Nachschärfprozess als Bearbeitungsgrundlage zu dienen. Die Daten werden direkt an die Maschinensteuerung übertragen und nur noch die tatsächlichen Verschleißmerkmale nachgeschliffen!

Mit der neuen Hauptversion 1.15 der ZOLLER TMS Tool Management Solutions ist jetzt die durchgängige Inventarisierung bis hin zur Einzelkomponente möglich. Werkzeuge und Einzelkomponenten können einzeln abgebildet, Detailinformationen hinterlegt und rückverfolgt werden – über den gesamten Fertigungsprozess hinweg. Diese eindeutige Identifikation der Komponente auf die Seriennummer bezogen ermöglicht echte Transparenz im Werkzeugwesen und ist die Basis für systematisches Tool Management und Industrie 4.0 Prozesse.