Automatische Messabläufe
Das geschliffene Werkzeug wird aus der Schleifmaschine entnommen, in das Inspektionsgerät »pomBasic« eingelegt und angefahren, dann startet die Prüfung. Ausgestattet mit Kamerasystemen mit wahlweise 6,5- oder 12-facher optischer Vergrößerung und der Bedienersoftware »pomSoft«, ebenfalls eine Eigenentwicklung aus dem Hause ZOLJLER, werden die Kanten automatisch detektiert. Damit sind die Messergebnisse bedienerunabhängig und reproduzierbar. Der Bediener wird durch die assistenzgeführten Messabläufe geleitet und die erforderliichen Parameter wie Abstände, Radien odeir Winkel werden ermittelt.
Makroabläufe
Mehr Unterstützung bei wiederkehrenden Messabläufen erhält der Bediener durch Makros. Das sind kleine :Programme, die die Bedienung während standardisierter Messabläufe vereinfachen. Sie führen den Bediener durch die einzelnen Messschritte. Damit ist die Reihenfolge der Messungen jedesmal gleich und die Ergebnissebedienerunabhängig - obwohl es sich bei der Kompaktlösung um ein manuelles Messgerät handelt.
Werkzeugdaten übertragen
Aus den Messungen kann der Bediener Abweichungen zwischen Soll- und Ist-kontur feststellen und entsprechende Parameter an der Schleifmaschine vornehmen. So werden die weiteren Werkzeuge dieser Serie mit den korrekten Parametern gefertigt. Und auch die folgenden Prozessschritte werden mit den korrekten Parametern fortgesetzt und es kommt nicht zu einer Verkettung verschiedener Einzelfehler, die sich später aufsummieren.
Komplettprotokoll aus Einzelmessungen erstellen
Wird das Werkzeug während des Herstellungsprozesses immer wieder vermessen, so können diese Werte auch in die darauf folgenden Arbeitsschritte einfließen. Ebenso werden diese Daten in der zentralen Werkzeugdatenbank z.One abgelegt und gespeichert. Ein Großteil der Daten definieren dabei schon Endwerte der Bearbeitung. Soll abschließend ein Messwerteprotokoll über dieses Werkzeug erstellt werden, kann der Bediener auf diese Daten zurückgreifen und sie für die Angaben im Protokoll nutzen. Damit kann eine Komplettmessung am Ende entfallen. Nach dem letzten Bearbeitungsschritt werden die noch fehlenden Parameter ermittelt, die Gesamtdarstellung aller Messwerte ergibt sich aus den bereits durchgeführten Einzelmessungen. Damit kann eine Menge Messzeit eingespart werden.